Eine kleine Gruppe junger Leute aus dem Gymnasium Neuenhagen hatte sich zum Frühschoppen der LINKEN in Hoppegarten verabredet, um drei Wochen vor den Wahlen die hiesigen Kandidaten: Niels-Olaf Lüders für den Bundestag und Uwe Salzwedel für das Landratsamt Märkisch-Oderland, kennenzulernen. Die Erstwähler äußerten sich nach der Gesprächsrunde mit den beiden linken Kandidaten sehr angetan vom ungezwungenen Auftreten des Rechtsanwaltes aus Strausberg und des Lehrers am Gymnasiums Rüdersdorf. Ihnen gefiel die einfache Sprache, mitunter auch der erfrischende Humor, mit denen die Beiden ihre Motivationen und ihre politischen Ansätze erläuterten. Die Linkspolitiker – Lüders, Kreisvorsitzender in MOL und Salzwedel Fraktionsvorsitzender im Kreistag sowie im Jugendhilfeausschuss – unterstrichen die Notwendigkeit einer starken LINKEN in Parlamenten und Amtsstuben, um bei Sozial-, Klima- und Friedensfragen dringende Veränderungen zu befördern.

Niels-Olaf Lüders erinnerte daran, dass die soziale Spaltung in der Gesellschaft zunehme. Hier sollte konsequent gehandelt werden. Er forderte mehr Geld und Investitionen für die Bildung sowie Chancengleichheit für alle. Unermesslichem Reichtum stünden in Deutschland 2,8 Millionen Kinder gegenüber, die von Armut betroffen seien. Es müsse im wahrsten Sinne des Wortes umgesteuert werden. Die Vermögenden sollten für die Allgemeinheit endlich zur Kasse gebeten werden, wie es das Grundgesetz vorsehe.

Lüders, der sich als Anwalt besonders für Geflüchtete einsetzt, berichtete, dass er in den zurückliegenden Tagen viele Hilferufe von in Afghanistan lebenden Menschen erhalten habe. Die, die jetzt um ihr Leben fürchteten, seien neben Tausenden Toten und Verwundeten weitere Opfer eines verheerenden sinnlosen Krieges der USA und ihrer Verbündeten. Die Linke habe stets vor dieser Beteiligung und vor allen anderen Auslandseinsätzen Deutschlands gewarnt und niemals einem Kriegsmandat zugestimmt, erinnerte er.

Beide Vertreter riefen zur Geschlossenheit der Linken in der eigenen Partei und in der Gesellschaft auf, um gemeinsam mehr Druck für anstehende soziale und ökologische Fragestellungen machen zu können.

Den Jugendlichen gefiel´s und sie wollen in ihren Familien und im Freundeskreis die gehörten Argumente austauschen. Dazu nahmen sie sich gleich noch das Kurzahlprogramm der Partei mit.